Als leuchtende „kleine Stadt” mit rund 110 fein herausgeputzten und liebevoll geschmückten Holzhütten, Verkaufsständen und viel Tannengrün präsentiert sich Oldenburgs vorweihnachtlicher Lamberti-Markt immer vom Dienstag vor dem 1. Advent bis zum 22. Dezember. Jedes Jahr vor dem Fest zieht er über vier Wochen Hunderttausende aus nah und fern in seinen Bann. Zwischen dem Alten Rathaus, der backsteinernen Sankt Lamberti-Kirche und dem historischen Schloss gelegen, verbreitet sich eine besondere vorweihnachtliche Atmosphäre. Hierzu trägt auch die stimmungsvolle Weihnachtsbeleuchtung in der Oldenburger Innenstadt bei.
Für alle, die noch ganz besondere Geschenke suchen oder sich selbst eine Freude machen möchten, bieten die weihnachtlichen Verkaufsstände viele schöne Dinge an. Von Weihnachtsschmuck, Spielzeug, Töpfer- und Korbwaren, Textilien, handgefertigten Kerzen, Geschenkartikeln bis zu Schmuck und Kunsthandwerklichem aus verschiedensten Materialien – hier findet jeder ein passendes Mitbringsel!
Zum Aufwärmen zwischendurch dürfen natürlich auch Glühwein, Feuerzangenbowle und andere – nicht-alkoholische – Wärmespender nicht fehlen. Zahlreiche Hütten und Stände laden zum Schlemmen ein. Neben Bratwurst, Fischbrötchen, Crêpes und Lebkuchen wird es viele weitere Spezialitäten geben, wie zum Beispiel Grünkohl oder Flammlachs und wie in Vorjahren auch diverse vegetarische und vegane Genüsse.
Alle Jahre wieder: Seit dem Jahr 2013 stellen der Oldenburger Schaustellerverband und die Stadt Oldenburg eine Hütte für karitative Einrichtungen zur Verfügung. Die Hütte befindet sich vor dem Alten Rathaus. Wohltätige Organisationen haben in ihr die Möglichkeit, sich zu präsentieren und durch Verkäufe für den guten Zweck zu sammeln.
Im Jahr 2024 findet der Lamberti-Markt vom 26. November bis zum 22. Dezember statt.
Im Jahr 2025 findet der Lamberti-Markt vom 25. November bis zum 22. Dezember statt.
Im Jahr 2026 findet der Lamberti-Markt vom 24. November bis zum 22. Dezember statt.
Im Jahr 2027 findet der Lamberti-Markt vom 23. November bis zum 22. Dezember statt.
Seinen Namen erhielt der Markt nach St. Lambertus, Bischof von Maastricht. Nach ihm ist auch die benachbarte evangelische Hauptkirche St. Lamberti benannt. Die Ursprünge dieser evangelisch-lutherischen Kirche reichen bis in das frühe Mittelalter zurück. Der erste Kirchenbau wurde von dem Oldenburger Grafen Johann gestiftet, zur Sühne des von seinem Ahnherrn im Jahre 708 begangenen Mordes an Bischof Lambertus von Maastricht.
In seiner heutigen Form wurde der Lamberti-Markt erstmals 1972 auf dem Rathausmarkt abgehalten. Aus einem eher bescheidenen Weihnachtsbasar und Tannenbaumhandel entwickelte er sich zu einem der führenden Weihnachtsmärkte im norddeutschen Raum mit jährlich bis zu 800.000 Besucherinnen und Besuchern aus Nah und Fern. Der Hauptgrund dafür ist unter anderem seine besondere heimelige Atmosphäre, die ihn trotz seiner Größe so einzigartig macht und von vielen anderen Weihnachtsmärkten abhebt.
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